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ANNIKA LU is a freelance costume and stage designer working at the intersection of theater and visual art. She studied fashion design at the Hamburg University of Applied Sciences and the Royal Danish Academy of Fine Arts in Copenhagen.

 

She gained experience assisting in major theaters, including Theater Basel, Schauspiel Dortmund, Burgtheater in Vienna, and Deutsches Schauspielhaus in Hamburg. Even at these early stages in her career, her artistic voice emerged – expressed in the costume painting for Das Internat at Schauspiel Dortmund (directed by Ersan Mondtag).

 

A long-standing collaboration connects her with director and set designer Ersan Mondtag. Together, they have created visual worlds for productions like Elfriede Jelinek’s Wut at Schauspiel Köln and Antikrist at the Deutsche Oper Berlin. For the latter, Annika Lu received the Oper! Award for Best Costume Design in 2023. In this and several later productions, Annika Lu is responsible for both the costume design and the execution of costume painting.

 

In the 2024/25 season, her work included costume design for Beckett’s Warten auf Godot (directed by Ulrich Rasche) at Schauspielhaus Bochum, Wagner`s Der fliegende Holländer at Landestheater Coburg (directed by Neil Barry Moss), as well as set and costume design for Offenbach’s Orpheus in der Unterwelt at Musikalische Komödie Leipzig (directed by Maria Linke) and Fillinger’s Die Schattenpräsidentinnen at Nationaltheater Mannheim (directed by Christian Weise).

 

Annika Lu also collaborates regularly with Tobias Staab in dance, performance, and experimental music theater – including Trans Corporal Formations and Matsukaze at the Bayerische Staatsoper. Another key artistic partner is Emre Akal, for whom she created her first stage design in 2023 (Nachkommen – ein lautes Schweigen! at Theater Münster). She has also designed costumes for several of his productions, often in a close dialogue with the stage design of artist duo Mehmet and Kazim (Göttersimulation at Münchner Kammerspiele, Barrrbie ein Puppenheim at Thalia Theater).

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ANNIKA LU ist freischaffende Kostüm- und Bühnenbildnerin – und eine Grenzgängerin zwischen Theater und Bildender Kunst. Sie studierte Modedesign an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg sowie an der Royal Danish Academy of Fine Arts in Kopenhagen. 

 

Assistenzen führten sie u. a. an das Theater Basel, Schauspiel Dortmund, Burgtheater Wien und Deutsche Schauspielhaus Hamburg. Schon in dieser frühen Phasen ihrer Laufbahn brachte sie ihre Handschrift ein – etwa bei der Kostümmalerei für Das Internat am Schauspiel Dortmund (Regie: Ersan Mondtag). 

 

Mit Regisseur und Bühnenbildner Ersan Mondtag verbindet sie seither eine besondere künstlerische Allianz. Gemeinsam entwickelten sie visuelle Welten für Inszenierungen wie Elfriede Jelineks Wut am Schauspiel Köln und Antikrist an der Deutschen Oper Berlin. Für letzteres erhielt Annika Lu 2023 den Oper! Award für das Beste Kostümbild. Bei dieser, wie bei diversen folgenden Arbeiten, ist Annika Lu neben dem Kostümbild auch für die Realisierung der Kostümmalerei verantwortlich.

 

In der Spielzeit 2024/25 entwarf sie unter anderem die Kostüme für Warten auf Godot (Regie: Ulrich Rasche) am Schauspielhaus Bochum, Der fliegende Holländer am Landestheater Coburg (Regie: Neil Barry Moss), sowie Bühnen- und Kostümbild für Orpheus in der Unterwelt an der Musikalischen Komödie Leipzig (Regie: Maria Linke) und Die Schattenpräsidentinnen am Nationaltheater Mannheim (Regie: Christian Weise). 

 

Annika Lu arbeitet zudem regelmäßig mit Tobias Staab im Bereich Tanz, Performance und experimentelles Musiktheater zusammen – etwa bei der freien Arbeit Trans Corporal Formations und Matsukaze an der Bayerischen Staatsoper. Ein weiterer wichtiger künstlerischer Partner ist Emre Akal, für den sie 2023 ihr erstes Bühnenbild gestaltete (Nachkommen – ein lautes Schweigen! am Theater Münster). Für mehrere seiner Produktionen entwarf sie die Kostüme, die in diesen Arbeiten ein enges Zusammenspiel mit den Bildwelten des Künstlerduos Mehmet & Kazim eingehen (Göttersimulation an den Münchner Kammerspielen, Barrrbie ein Puppenheim am Thalia Theater).

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PRESSESTIMMEN
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»Es ist eine Farb- und Bildästhetik, die entfernt an die Stilisierungen des Theaters von Robert Wilsons oder die knalligen Phantasieexplosionen erinnert, mit denen Ersan Mondtag oder Herbert Fritsch Furore machen. Das Ganze bleibt aber als ein in sich geschlossener Wurf sozusagen bei sich und im Dienste Offenbachs. Wobei jeder den Raum bekommt, um sich so zu profilieren, dass insgesamt wirklich „höherer Nonsens“ und die „virtuose Parodie voll subversivem Witz“ rauskommt…‘ (Roberto Becker, concerti.de über Orpheus in der Unterwelt)

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»Die Ausstatterin Annika Lu hat ein faszinierendes Bühnenbild entworfen. Das Publikum schaut durch eine Glasfront in einen Bungalow, dessen Dach schräg in der Luft hängt. Auf der Unterseite befindet sich ein Spiegel, sodass man aus verschiedenen Perspektiven auf das Geschehen schauen kann (…) An der Rampe liegt ein verendetes Reh mit aufgerissenem Bauch. Ein Spielraum voller Andeutungen und Rätseln.« (Stefan Keim, Theater der Zeit über Nachkommen)​​​​​​​​

»…immer noch sind sie gefangen in Annika Lus mehr an Schalen als an Kleidung erinnernden Kostümen…« (Falk Schreiber, Nachtkritik über Barrrbie)

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​»Sie sehen fast wie Menschen aus. Aber auch wie Puppen. (...) Und die Kleidung wirkt wie ein Kostümentwurf, gezeichnet, nicht geschneidert. (Stefan Keim, Theater der Zeit über Nachkommen)

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»Auf diese Weise bricht Mondtag Jelineks Suada immer wieder auf, macht einzelne Teile verstehbar, bleibt dennoch im Fluss. Dabei helfen ihm nicht nur die umwerfenden, von christlicher Mythologie und vielem anderem inspirierten Kostüme von Annika Lu.« (Andreas Falentin, Die deutsche Bühne über Wut)​​​​​​​

UPCOMING PROJECTS

REQUEM FÜR EINE MARODE BRÜCKE, NOV 2025

SCHAUSPIEL KÖLN

DIRECTION: ANNA-SOPHIE MAHLER

WÜSTE, JUN 2026

SCHAUSPIEL LEIPZIG

DIRECTION: WILKE WEERMANN

SALZBURGER FESTSPIELE

DIRECTION: ULRICH RASCHE

ORPHEUS IN DER UNTERWELT, MAY 2025

MUSIKALISCHE KOMÖDIE LEIPZIG

DIRECTION: MARIA VICTORIA LINKE

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